(Nicht)erschossen
(Nicht)erschossen erzählt uns von der Geschichte der Schriftsteller, Dichter und Dramatiker, die vom stalinistischen Regime und dem NKWD getötet wurden. Dieser Dokumentarfilm über Repression erinnert uns an die Namen der Opfer dieser schrecklichen Zeit, als jeden Moment ein Feind des Regimes oder ein zufälliger Bewohner aufgegriffen und zur Erschießung weggebracht werden konnte.
Ähnliche Mechanismen werden auch heute noch in den totalitären Regimen der GUS-Staaten praktiziert, wenn die Regime ihre Gegner vernichten, öffentliche Organisationen zerstören und den Nationen das Recht auf freie Meinungs- und Meinungsäußerung entziehen. Wir sollten uns immer unserer Vergangenheit bewusst sein und verstehen, dass sich die Geschichte nach einiger Zeit wiederholt.
Aufgabe
Filmen Sie eine kreative Geschichte in einer modernen Stadt mit Porträts ermordeter Schriftsteller, Dramatiker oder mit einigen allegorischen Mitteln, wie etwa den fliegenden Blättern ihrer Manuskripte, als die Menschen die Nähe ihres Endes durch die Hände der NKWD-Henker spürten.
⬤ 01. Herausforderung
Machen Sie einen Dokumentarfilm über die Repressionen von 1937 und erinnern Sie alle noch einmal daran.
Ein Dokumentarfilm über Repression ist ein sehr komplexes Thema, das tiefe Kenntnisse des Themas erfordert. Da in den 90er-Jahren Führungspositionen im KGB nicht bestraft wurden, fühlten sie sich unverwundbar. Die Menschen hatten Angst vor Lustrationen, weshalb das Böse in der Neuzeit wieder auflebte. Um sicherzustellen, dass so etwas nie wieder passiert, müssen Sie die Menschen ständig daran erinnern. Damit Informationen mehr Menschen erreichen, müssen Sie sich jedes Mal kreative Formen einfallen lassen. Die Aufmerksamkeit des Zuschauers ist nun das Geld, um das die Werbetreibenden kämpfen. Aus diesem Grund ist es schwierig, einen gemeinnützigen Dokumentarfilm über Repression zu bewerben.
Insgesamt arbeiteten 50 Personen an dem Projekt, darunter auch das Filmteam. Unser Kameramann Sasha Aleinikov wurde 1937 mit der schwierigen Aufgabe betraut, die Serie zu filmen. Dazu war es notwendig, unter den vorgeschlagenen Orten eine Auswahl zu treffen, die den Zeitgeist bewahren und versuchen sollte, den Betrachter mit einem Bild in diese Zeit einzutauchen.
Regisseur Artyom Lobach verließ sich bei diesem Projekt auf das Gefühl von Menschen, die auf den Tod warten, wenn jedes Knarren vor der Tür nur eines bedeuten kann – sie sind für Sie gekommen. Das Drehbuch sollte eine Spannung der Vorfreude und ein Gefühl für die letzten Tage des Lebens erzeugen.
⬤ 02. Produktion und post
Auch heute noch ist es schwierig, einen Dokumentarfilm über die Repressionen in einem totalitären Land zu drehen.
Ein Dokumentarfilm über Repression ist ein sehr komplexes Thema, das tiefe Kenntnisse des Themas erfordert. Da in den 90er-Jahren Führungspositionen im KGB nicht bestraft wurden, fühlten sie sich unverwundbar. Die Menschen hatten Angst vor Lustrationen, weshalb das Böse in der Neuzeit wieder auflebte. Um sicherzustellen, dass so etwas nie wieder passiert, müssen Sie die Menschen ständig daran erinnern. Damit Informationen mehr Menschen erreichen, müssen Sie sich jedes Mal kreative Formen einfallen lassen. Die Aufmerksamkeit des Zuschauers ist nun das Geld, um das die Werbetreibenden kämpfen. Aus diesem Grund ist es schwierig, einen gemeinnützigen Dokumentarfilm über Repression zu bewerben.
Für eine Videoproduktion war es sehr schwierig, ein solches Projekt in einem Land zu fördern, das historische Fehler nicht zugeben will, wenn es einfacher wäre, sie zu löschen und die Schrauben festzuziehen, damit niemand sie an die Wahrheit erinnert. Die Wahrheit tut mir in den Augen weh. Es zieht kreative Menschen an.
Das von Sasha Aleinikov gedrehte Video ist eine Werbung für das Projekt (Nicht)erschossen, bei dem es sich um eine gedruckte Veröffentlichung, eine Musik-CD-Anwendung und eine Vortragsreihe in Minsk und in den Regionen handelt.
Braun #352a24 | SCSS brown | ◯ |
R 53 G 42 B 36 |
Kurapaty-Land
Beige #5b4a41 | SCSS beige | ◯ |
R 91 G 74 B 65 |
Sanftes Beige
Grün #525443 | SCSS green | ◯ |
R 82 G 84 B 67 |
Verwelktes Grün
Schmutzig #252420 | SCSS dark | ◯ |
R 37 G 36 B 32 |
Sowjetische Mauern
In diesem Video bestand die Idee darin, das Bild so weich wie möglich zu machen, wie im Nebel. Dies entspräche der Zeit, als die Optik noch nicht so scharf war und die Qualität des Films sehr schlecht war. Zusätzlich wurden am oberen Rand des digitalen Bildes Filter angebracht, Körnung und ein Dekanter eingesetzt, um einen Filmeffekt zu erzeugen.
Das Moodboard enthielt nur gedämpfte Blau-, Grau- und Grüntöne sowie im warmen Spektrum Orange und Braun. Alle Werkzeuge produzierten den düsteren Bogen von 1937.
⬤ 03. Ausrüstung
Die Dokumentation über die Repressionen wurde mit einer guten Kamera und teurer Optik gedreht.
Eine Dokumentation über Repression wird in der Regel mit durchschnittlicher Ausrüstung gedreht, es sei denn, es wird mit einer versteckten Kamera gedreht. In diesem Fall ist die Kamera normalerweise eine Miniaturkamera und die Qualität der Aufnahme ist das Letzte, woran wir denken. Um Material zu beschaffen, können Videofilmer alle Mittel nutzen, denn eine Dokumentation über Repression wird wegen des schönen Bildes nicht angeschaut. Das Thema des Films ist wichtig für die Gesellschaft als Ganzes, und wenn der Film gut wird, dann wird er für den Zuschauer funktionieren, unabhängig von der Qualität des Bildes. Netflix kann mit teurem Studioequipment drehen, reduziert in diesem Segment aber auch die Anforderungen an Kameras.
Filmausrüstung
/ 00 – 1
Kameras.
RED Epic Dragon 6K
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/ 00 – 2
Linsen.
ARRI Master Prime 25, 40mm F1.3
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/ 00 – 3
Monitore, Rekorder.
TVLogic LVM-181S, TVLogic F-5A, SmallHD AC7
⟶
Lichtanlage
/ 00 – 4
Halogenlampen.
ARRI M18, Dedolight DLH4
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/ 00 – 5
LED Lichter.
Astera Titan Tube
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Tonaufzeichnungsgeräte
/ 00 – 6
Rekorder.
–
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/ 00 – 7
Mikrofone.
–
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Rigg, Stubs, Copter
und Actioncams
/ 00 – 8
Stabilisatoren.
EasyRig Sirena, DJI Ronin M
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/ 00 – 9
Copter.
–
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Das Traumteam
Direktion
— Artjum Lobach
Regisseur
— Alex Alejnikow
DOP
Kameraabteilung
— Yuri Soiko
2AC /
Kameramechaniker
— Michail Krantowski
Mechaniker-Dolly
— Andrej Pawlowitsch
Oberbeleuchter
Management
— Kristina Doropei
1AD /
2AD
— Sergej Budkin
Koordinator &
Autor des Projekts
— Alexey Strelnikov
Linienproduzent &
Site-Direktor
Kostüme und Grimm
— Julia Pjakina
Kostüme
— Nastya Shestak
Grafikdesign
Musik
— Olga Podgaiskaya
Komponist
Schauspieler
— Pawel Charlantschuk
Dramatiker
— Alena Giranok
Dichterin
— Andrej Sawtschenko
Schriftsteller
Feste und Auszeichnungen
Nichterhalten
20. Okt. 2020
Aberwirwollen
25. Sept. 2020
Mindestens ein
23. Sept. 2020
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